Beschreibung
Der indische Wirtschaftswissenschaftler und Philosoph Amartya Sen (*1933) gehört zu den weltweit bedeutendsten Intellektuellen unserer Zeit. Dies kommt nicht nur im Nobelpreis für Ökonomie von 1998 zum Ausdruck, sondern auch in mittlerweile über neunzig überall auf der Welt verliehenen Ehrendoktorwürden. Sen hat wesentliche Beiträge zur Sozialwahltheorie, zur Grundlagenökonomie, Entwicklungs- und Wohlfahrtsökonomie sowie zur Moralphilosophie, Gerechtigkeitstheorie und politischen Philosophie geleistet. Diese Einführung geht von der Einsicht aus, dass Sen über all seine Arbeiten hinweg eine eigene Vorstellung von Freiheit ausgearbeitet hat. Entlang dieses Leitmotivs gliedert sie das Werk von Sen in vier thematische Abschnitte: Rationalität und Freiheit, Entwicklung und Freiheit, Gerechtigkeit und Freiheit sowie Identität und Freiheit.
Autorenportrait
Christian Neuhäuser ist Studiendirektor für Philosophie und Management sowie für Philosophie und Medizin an der Universität Luzern.