Beschreibung
>Fremde Heimat< versammelt zwanzig Autoren aus fremden Ländern, die Zuflucht in Deutschland gefunden haben und denen eines gemeinsam ist: Sie haben die Freiheit des Wortes benutzt zur Verteidigung des Lebens, das ihnen wichtig ist. Entstanden ist nicht nur eine Sammlung von Texten aus dem Exil, sondern gleichsam eine Weltkarte der Verfolgung des Wortes und der Vertreibung derer, die es sich nicht verbieten lassen, aber auch ein Atlas ihrer Hoffnung und ihrer Zuversicht.
Autorenportrait
Christa Schuenke, 1948 geboren, übersetzte u. a. William Shakespeare, Herman Melville und John Banville. Sie erhielt zahlreiche Preise, u. a. den Straelener Übersetzerpreis der Kunststiftung NRW, und war 2006 DAAD-Translator-in-Residence an der Heriot Watt University, Edinburgh. Sie lebt in Berlin. Brigitte Struzyk, 1946 in Steinbach-Hallenberg geboren, studierte nach einer Ausbildung zur Agrartechnikerin Theaterwissenschaft und arbeitete als Dramaturgin und Regieassistentin. Von 1970 bis 1982 war sie Lektorin im Aufbau-Verlag und begann ab Mitte der 70er-Jahre, unterbrochen durch ihre Tätigkeit im Baudezernat des Berliner Bezirks Pankow in den 90ern, als freie Schriftstellerin zu arbeiten. Für ihre Arbeit wurde sie vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Lion-Feuchtwanger-Preis (1991) und der Ernennung zur Stadtschreiberin von Rheinsberg (2004).