Beschreibung
Gedichte für Leser*innen, die Lyrik weniger mögen: mal knapp, mal ausholend, mal prosaisch locker, mal rhythmisch kontrolliert - immer schlicht und verständlich. Beobachtungen, Erfahrungen, Reflexionen zu aktuellen Themen und Ereignissen der realen Welt heute. Zum Beispiel: die Frau in Küche oder Kanzleramt, in Jeans oder Burka; der Mann in Kirche oder Universität, im Kreml oder Weißen Haus; Menschenmassen in Arenen, auf den Straßen; Feiernde hier, Flüchtende da; Macht, Ohnmacht und allenthalben sterbende Natur. Ob sachlich, ob kritisch, ob einfühlsam: jeder Text ist Plädoyer für umsichtige Vernunft und respektvolle Mit-Menschlichkeit.
Autorenportrait
Angelika Arend, geb. 1942 in Leipzig, emigrierte 1968 über England nach Kanada, 2017 Rückkehr nach Deutschland. Studium der russischen Sprache und Literatur in Köln (Staatsexamen 1968), der Germanistik in Ottawa und Oxford (Promotion 1983). Tätigkeit als Lehrerin und Lektorin, 1983-2007 Professorin für Germanistik, Universität Victoria, Kanada. Zuletzt erschien der Erzählband "Der Himmel aber ist immer blau" (mdv, 2021).