Beschreibung
Wie werden in modernen Gesellschaften Macht und Vorherrschaft organisiert? Wie verbinden sich dabei Zwang und die Erzeugung von Zustimmung? Dies sind die zentralen Fragen, mit denen sich Theorien der Hegemonie auseinandersetzen. Dieser Einführungsband von Martin Nonhoff gibt zunächst einen Überblick über die Grundlegung des hegemonietheoretischen Denkens bei Antonio Gramsci und über Anschlüsse an Gramsci im westlichen Marxismus. Die poststrukturalistische Reformulierung der Hegemonietheorie durch Ernesto Laclau, Chantal Mouffe und weitere Autor*innen der Essex School bildet einen zweiten Schwerpunkt. Schließlich vermittelt der Band auch Einblicke in hegemonietheoretische Überlegungen in den Internationalen Beziehungen und in der postkolonialen Theorie sowie in die sogenannte Post-Hegemoniedebatte.
Autorenportrait
Martin Nonhoff ist Professor für Politische Theorie an der Universität Bremen. Forschungsschwerpunkte: Politische Theorien der Gegenwart, Politische Ideengeschichte, Diskursforschung, Wirtschafts- und Sozialpolitik.