Beschreibung
Wenige politische Denker haben den internationalen politik- und sozialwissenschaftlichen Theoriediskurs der vergangenen Jahre so beeinflusst wie Chantal Mouffe und Ernesto Laclau - über Paradigmengrenzen hinweg. Beide verknüpfen neo-gramscianische, (post-)strukturalistische und psychoanalytische Theorieelemente und ermöglichen damit einerseits eine Erklärung von Ereignissen des politisch-diskursiven Geschehens, insbesondere der Ausbildung von Hegemonien, und andererseits eine normative Theorie der agonalen Demokratie. Die Beiträge dieses Bandes geben einen Überblick über wesentliche Denkfiguren von Laclau und Mouffe, setzen sich mit diesen kritisch auseinander und zeigen methodische und empirische Anschlussmöglichkeiten auf. Dieser Band enthält u.a. Originaltexte von Ernesto Laclau und Chantal Mouffe.
Autorenportrait
Martin Nonhoff (Prof. Dr.) lehrt Politische Theorie und Diskursforschung am Institut für Interkulturelle und Internationale Studien der Universität Bremen. Seine Forschungsschwerpunkte sind Diskurstheorie, politische Ideengeschichte, Wirtschafts- und Sozialpolitik.