Beschreibung
Mondenlicht und Sonnenlicht stehen in diesem Buch für eine Wissenschaft, die das Denken vergessen hat, und für ein Denken, das sich seines eigenen spirituellen Ursprungs bewusst werden möchte. Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei der Computertechnologie und den Verheißungen der Künstlichen Intelligenz. Denn in den Innovationen der Technik wird oft in verzerrter Form sichtbar, was eigentlich geistige Entwicklungsziele sind. Wie genau unterscheiden sich menschliches Denken und Computerprogramme? Wie kommt ein Algorithmus zustande - und wie entsteht Bewusstsein? Eine Beantwortung dieser Fragen gelingt nur in der meditativen Erfahrung der eigenen Denktätigkeit, ist der Autor überzeugt. Unterstützung findet er für seine Ideen nicht nur bei Rudolf Steiner und Georg Kühlewind sondern auch bei Tolstoi, Tolkien und anderen. Das Buch lädt in Zeiten der Überforderung durch die Computertechnik zu einer vertieften Orientierung ein, deren innerer Mitvollzug bereits den Beginn eines Wandels darstellt.
Autorenportrait
Laszlo Böszörmenyi wurde 1949 in Budapest geboren. Er hat 45 Jahre lang in der Informatikforschung gearbeitet. Von 1992 bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2017 war er Professor für Informatik an der Universität Klagenfurt. Dort leitete er das Institut für Informationstechnologie. Er hat über 200 wissenschaftliche Schriften veröffentlicht und zahlreiche Forschungsprojekte geleitet. Parallel zu akademischer Forschung und Lehre lernte Böszörmenyi die Anthroposophie und im Jahr 1978 den ebenfalls aus Ungarn stammenden Bewusstseinsforscher Georg Kühlewind kennen, woraus sich eine lebensprägende Begegnung entwickelte. Er ist heute als Vortragsredner und Seminarleiter zu anthroposophischen Themen, vornehmlich zu Fragen des Übungsweges tätig. Er hat mehrere kürzere Schriften zu diesem Thema veröffentlicht.