Beschreibung
Alexander Osangs Familiengeschichte als großer Roman - wortgewaltig und bewegend Russland, Anfang des 20. Jahrhunderts. In einer kleinen Provinzstadt östlich von Moskau wird der Revolutionär Viktor hingerichtet. Wie eine gewaltige Welle erfasst die Zeit in diesem Moment Viktors Tochter Lena. Sie heiratet den deutschen Textilingenieur Robert Silber, folgt ihm 1936 nach Berlin und Schlesien, wo sie den Zweiten Weltkrieg überleben. Aber dann verschwindet Robert in den Wirren der Nachkriegszeit, und Lena muss vier Töchter alleine durchbringen. Sie sollen den Weg weitergehen, den Lena begonnen hat zu gehen - hinaus aus einem zu engen Leben, weg vom Unglück. Aber stimmt diese Geschichte, wie Lena sie ihrer Familie erzählt hat? 2017, mehr als zwanzig Jahre nach Lenas Tod, macht sich ihr Enkel, der junge Filmemacher Konstantin Stein, auf den Weg nach Russland. Er will die Geschichte des Jahrhunderts und seiner Familie verstehen, um sich selbst zu verstehen.
Autorenportrait
Alexander Osang, geboren 1962 in Berlin, schreibt für den SPIEGEL aus Tel Aviv, davor lebte er in Berlin und acht Jahre in New York. Für seine Reportagen erhielt er mehrfach den Egon-Erwin-Kisch-Preis und den Theodor-Wolff-Preis. Die Verfilmung seines ersten Romans die nachrichten wurde mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet. Für Die Leben der Elena Silber recherchierte Alexander Osang seine eigene Familiengeschichte.
Hörprobe
Hörprobe 1: