Beschreibung
Wen grüßen wir zuletzt durchs blinde Fenster? Eine desillusionierte Mutter. Ein ehemaliger, durch den Verlust von Frau und Tochter alkoholabhängiger Bürgermeister. Ein junger übermüdeter Familienvater, der sich selbst mit dem eigenen Tod konfrontiert sieht In David Emlings Erzählungen begeben sich die Protagonisten auf die Suche nach Zugehörigkeit und einem eigenen Platz in der Welt. Im Fokus stehen dabei stets jene, die kämpfen: Sinnhaftigkeit, Scheitern, Abschied und Neuanfang. Diese alltäglich scheinenden Lebensthemen finden sich in einer dichten und unmittelbaren Sprache wieder, die auch vor gesellschaftspolitischen Fragen wie der Transformation des heutigen Mannes nicht zurückschreckt. 'Diese Geschichten drängen sich nicht auf, sind sprachlich dezent und sehr überlegt formuliert und so durch und durch literarisch. Und dennoch knallhart, traurig, aber auch hoffnungsvoll - und jede einzelne sehr berührend.' Mo Asumang