Beschreibung
In Jérôme Lejeune (1926 - 1994) steht den Menschen in unserer Zeit nach den Worten von Papst Johannes Paul II. ein Zeichen des Widerspruchs vor Augen. Er war ein Mann des Glaubens mit einem großen Herzen, ein großartiger Arzt und brillanter Forscher. Er entschlüsselte viele Krankheiten genetischer Art; davon ist die bekannteste die Trisomie 21 (Down-Syndrom). Die wesentlichen wissenschaftlichen Erkenntnisse über Ursprung und Entwicklung des Menschen, die man ihm als einem der Väter der modernen Genetik verdankt, werden nie vergessen werden. Gleichzeitig war Lejeune ein glühender Verfechter des Lebensschutzes und der Würde derjenigen, die er die in ihrer Intelligenz Verletzten nannte und denen er zeit seines Lebens seine Energie und sein Talent schenkte. Dafür nahm er Diffamierung und Ausgrenzung auf sich. Dieses Buch ist keine gewöhnliche Biographie. Hier stellt seine Tochter Clara den geliebten Menschen Jérôme Lejeune vor: den glücklichen Familienvater, umgeben von Kindern und Enkelkindern, den überzeugten Christen, beseelt von einem unaufdringlich strahlenden Glauben, den humorvollen, gebildeten Mann und nicht zuletzt den mutigen Vorkämpfer. Deutsche Erstausgabe.
Autorenportrait
Clara Gaymard-Lejeune, geboren 1960, absolvierte die École nationale d'administration und wirkte als leitende Ministerialbeamtin, ehe sie in die Wirtschaft wechselte und verschiedene Führungsaufgaben übernahm, u. a. als Präsidentin von General Electric France, Vizepräsidentin von GE International und Präsidentin der Amerikanischen Handelskammer in Frankreich. Sie ist seit 1986 mit dem konservativen Politiker und zeitweiligen Minister Hervé Gaymard verheiratet und Mutter von neun Kindern. Als überzeugte Katholikin engagiert sie sich u. a. innerhalb der Vereinigung "Semeurs d'Espérance".