Beschreibung
47 Gedichte über Theodora. Sie geht auf ungewöhnliche Weise durch das Leben. Sie betrachtet Dinge, Menschen und Tiere aufmerksam und melancholisch. Unter ihren Augen verändert sich der Alltag. Abgründiges wird sichtbar, der Tod, aber auch ein libellenflügel tintengebläut. Theodora malt sich den Horizont auf die Hand, lauscht dem Lärmen der Wörter, mit rotem Hut fährt sie in die Stadt, steckt sich eine Chrysantheme ins winterharte Haar, weiß um den Fiedler, den es vom Dach stieß und von Abschied, Erinnerungen und Trauer. Die Gedichte stehen jeweils für sich, können aber auch als eine Geschichte gelesen werden. Der Titel des Bandes greift eine Zeile aus einem Gedicht auf, in dem Theodora in einen trockenen Sommer zwischen umgestürzten Grabsteinen geht. Während sie vergessenen Namen aufliest, streut Wundklee aus. Wundklee ist eine gelbblühende Heilpflanze, die die Heilung von Verwundungen unterstützt. Ulrike Bail arbeitet freiberuflich als Schriftstellerin, Professorin für Altes Testament und Dozentin für Deutsch als Fremdsprache. Gedichte hat sie in Zeitschriften, Anthologien und im Internet veröffentlicht. Für die töne haben eine haut, das in diesem Band enthalten ist, erhielt sie 2008 den Lyrikpreis der Gesellschaft für Osteuropaförderung. In ihren Lesungen verknüpft die Autorin den Vortrag der Gedichte gerne mit Musik. Ulrike Bail lebt in Luxemburg.
Autorenportrait
Ulrike Bail arbeitet freiberuflich als Schriftstellerin, Professorin für Altes Testament und Dozentin für Deutsch als Fremdsprache. Gedichte hat sie in Zeitschriften, Anthologien und im Internet veröffentlicht. Für die töne haben eine haut, das in diesem Band enthalten ist, erhielt sie 2008 den Lyrikpreis der Gesellschaft für Osteuropaförderung. In ihren Lesungen verknüpft die Autorin den Vortrag der Gedichte gerne mit Musik. Ulrike Bail lebt in Luxemburg. www.ulrike-bail.de