Beschreibung
Die Selbstlernkompetenz Erwachsener in Seminaren wird häufig überschätzt. Arnim Kaiser präsentiert in diesem Buch die Erkenntnisse eines zweijährigen Forschungsprojektes und zeigt Möglichkeiten auf, diese Kompetenz im Seminaralltag zu entwickeln. Die aktuelle erwachsenenpädagogische Diskussion wird von dem Leitziel bestimmt, das lebenslange Lernen möglichst vieler Erwachsener zu unterstützen. Dabei wird häufig vorausgesetzt, dass Erwachsene per se über die notwendigen Selbstlernkompetenzen verfügen. Die Praxis zeigt jedoch, dass Seminarleiter diese Annahme zu optimistisch einschätzen. Das Buch gibt deshalb Antworten auf die Frage, wie während des "normalen" Seminarangebots die Techniken zum selbst regulierten Lernen vermittelt werden können. Hintergrund des Buches sind die Ergebnisse eines zweijährigen Forschungsprojektes, an dem insgesamt 15 Bildungseinrichtungen der Erwachsenenbildung beteiligt waren. Aus dem Inhalt: Was ist selbstreguliertes Lernen? - Metakognition und Persönlichkeitsmerkmale - Metakognition und Lehr-/Lernarrangements - Mit Metakognition zu Transfererfolg? - Metakognititive Orientierungen von Kursleitenden - Ergebnisse im Überblick und Konsequenzen für die Weiterbildungspraxis
Autorenportrait
Arnim Kaiser ist Professor für Allgemeine Pädagogik an der Universität der Bundeswehr München und Geschäftsführender Herausgeber der Zeitschrift Grundlagen der Weiterbildung (GdWZ).