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Mein kleiner Zeh war ein Wort.

12 Theaterstücke

Erschienen am 01.03.2013
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783887697815
Sprache: Deutsch
Umfang: 288
Auflage: 1. Auflage
Einband: Gebunden

Beschreibung

Die Stücke nehmen uns mit auf eine abenteuerliche Reise, nicht in exotische Fernen, sondern in (Traum-) Welten mitten im Alltag, in der Sprache. Es spielen mit: Tiere, Pflanzen, Dinge, Gespenster, Menschen und Stimmen Und was gefiel Kindern an der Aufführung? Annika, Carina und Sara sind sich einig: Alles! (Flensburger Tageblatt). Die Theatertexte von Yoko Tawada behandeln alles mit Leichtigkeit - auch die Abgründe - sie sind konkret und zugleich philosophisch und lassen den Gedanken beim Lesen Raum.Das Buch selbst ist gestaltet wie eine Bühne, auf der gespielt wird. In einem Stück hinterfragen Tiere ihr Leben mit den Menschen. In einem anderen Stück hat eine Familie ihr Haus verloren und richtet sich neu ein, baut sich ein Haus aus Buchstaben, ist befreit von den Gewohnheiten und dem Gewöhnlichen, kann sich nun den wichtigen Fragen stellen:Ob Wasser in dem Wort Dusche läuft? Warum man Zeh nicht C schreibt? Wie man das Loch im Himmel zunäht? das Alphabet als Welt, jeder Buchstabe ein Wort und der Beginn einer Szene, das Spiel damit fügt sich zu einem kleinen Kosmos als Theater der erzählten Dinge. (Thomas Irmer, für die Auswahljury des Mülheier KinderStückePreises 2011) Beim Schreiben scheint sie sich über die Sprache zu wundern, die so wunder-bar wird! Und sie lädt ein, uns über unsere Gewohnheiten zu wundern.

Autorenportrait

Yoko Tawada wurde 1960 in Tokyo geboren und lebt seit 1982 in Hamburg, seit 2007 in Berlin. Studium der Literaturwissenschaften in Tokyo und Hamburg, Promotion. Erste Buchveröffentlichung in Deutschland 1987 (Nur da wo du bist da ist nichts), in Japan 1992 (Sanninkankai). Sie schreibt in deutscher und japanischer Sprache. Bis 2013 erschienen 22 Bücher in deutscher Sprache. Literaturpreise u.a.: "Akutagawa-Sho", der Preis "Akutagawa-Sho" ist der angesehenste japanische Literaturpreis; Lessingförderpreis der Stadt Hamburg; Chamissopreis; Poetikdozentur Tübingen; Sei Ito Literaturpreis; Junichiro Tanizaki Literaturpreis; Goethe-Medaille; Tsubouchi-Shoyo-Taisho; Gastprofessur für Interkulturelle Poetik, Hamburg, 2011, Yomiuri Literaturpreis, Japan 2013 Bis 2012 etwa 880 Lesungen in Literaturhäusern, Theatern, Buchhandlungen, Goethe-Instituten, Museen, Kirchen, Tempeln, Schulen und Universitäten in Europa, Asien, Amerika und Afrika. "Yoko Tawada beschreibt die Welt so, wie sie aussähe, könnte man gleichzeitig träumen und hellwach sein " (taz) "Das Asiatische und Europäische sind in ihrem Werk kein Gegensatz." (aus der Rede zur Verleihung der Goethemedaille)