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Sagenbuch des Werragrundes

Von Salzungen, Breitungen, Schwallungen, Wasungen bis Walldorf, Sagen und Erzähl

Erschienen am 01.03.2015
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783867772136
Sprache: Deutsch
Umfang: 48
Auflage: 1. Auflage

Beschreibung

48 Seiten mit 19 Fotos und Abbildungen. Wortgetreue Transkription des Originaltextes: "Der Sagenkreis des Werragrundes" aus "Der Sagenschatz und die Sagenkreise des Thüringerlandes" Vierter Theil, Ausgabe Meiningen und Hildburghausen, 1838. Verlag der Kesselringschen Hofbuchhandlung Sagen: 1. Das Kroatenglöckchen. 12 2. Metzels und der Klausbrunne. 13 3. Der Stadt Wasungen Ursprung und Name. 15 4. Die Wasunger Streiche. 16 5. Der Galgen. 18 6. Der Ertrunkene. 19 7. Die Eselseier. 20 8. Wasunger Jagdglück. 22 9. Der Heubaum. 23 10. Die Pantoffeln. 24 11. Die Katze frißt Alles. 25 12. Sie Schwallunger Teiche. 26 13. Reiter ohne Kopf hört beten. 26 14. Die ungetreue Brücke. 27 15. Jägerzauber. 27 16. Der Jungfernstein. 29 17. Der Mönch und die Nonne. 30 18. Der winkende Feuermann. 31 19. Der Stein vom Himmel. 32 20. Der vergrabene Kobold 34 21. Sybillenweissagung. 36 22. Der Scheerstieg und der feurige Mann. 37 23. Die Jungfrau des Frankensteins. 38 24. Wer weiß, obs wahr ist? 40 25. Der Stadt Salzungen Ursprung und Name. 41 26. Die unüberwindliche Schnepfenburg. 41 26. Die unüberwindliche Schnepfenburg. 42 28. Die Teufelskutte. 44 29. Da Fräulein aus dem versunkenen Schloß. 44 30. Die Fräulein in der Kutsche. 46 Aus dem Vorwort: Das Werrthal bietet seiner ganzen Ausdehnung nach, vornehmlich aber, soweit es der nächstfolgende Sagenkreis umfaßt, von Meiningen bis Salzungen, nur 7 Stunden Weges, eine Menge landschaftlicher Reize im angenehmsten Wechsel, und eine fast ununterbrochne Kette geschichtlich interessanter Punkte, dar, darunter nur allein 7 Burgen und Burgstätten, 4 Stätten ehemaliger Klöster mit zum Theil noch vorhanden Gebäuden enthalten sind, die sämmtlich ihren Ursprung aus einer sehr frühen Zeit darbirten. Doch soll dieser heimathlichen Gegend hier kein Panegyrikus gehalten werden, vielleicht daß mancher Reisende sie mit doppelter Theilnahme anblickt, wenn sich der schöne jetzt vorliegende Plan, mitten durch sie hin die rasche Pulsader lebhaften Völkerverkehrs, eine Eisenbahn zu führen, günstig und erfreulich verwirklicht. - Im Vorwort zum 2ten Theil dieses Werkes, S. XXI, wie in der dem 3ten Theil vorgedruckten Abhandlung, S. 22, habe ich eine Grundzug des deutschen Volkscharakters nur flüchtig berührend erwähnt, die Neckelust; jetzt sehe ich mich an einem Gebiete angelangen, wo ich derselben vorzugsweise gedenken muß, um nicht mißverstanden oder mißgedeutet zu werden. Ich habe von den sogenannten Wasunger Streichen zu reden. Fast in jedem deutschen Lande und Ländchen giebt es eine Stadt oder ein Städtchen, auf das sich fort und fort die Witzfunken nachbarlicher Spottlust entladen, dem alle ersinnlichen Schwaben- und Lalenstreiche aufgebürdet und zugeschrieben werden, und sie müssen es eben leiden; kein Zauberer und keine Formel hebt den, übrigens harmlosen und unschädlichen Bann des Lächerlichen auf und nimmt diesen von ihnen.