Beschreibung
Robert Heisenberg erlebt in den Jahren 1937 bis 1945 die typische Entwicklung eines Jungen in Deutschland. Geländespiele und Kameradschaft gepaart mit der staatlichen Propaganda nehmen ihn für den Geist des Nationalsozialismus ein. Bis Desillusionierung und der völlige Zusammenbruch des Regimes folgen. Dabei hatte er großes Glück, durch den Umzug der Familie aufs Land, so lange von den schlimmsten Folgen des Krieges verschont zu bleiben. Bemerkenswerte Randnotizen sind die persönlichen Erinnerungen an seinen Onkel, den Nobelpreisträger Werner Heisenberg, der ihm schon 1940 von der möglichen Nutzung der Kernenergie erzählte.
Autorenportrait
Dieter Peeters, geboren 1921 in Duisburg, Kindheit und Jugend in Düsseldorf. Humanistisches Gymnasium, Ausbildung zum Edelstahlkaufmann, wegen Einberufung zum Wehrdienst 1940 jedoch vorzeitig abgebrochen. Ab Juni 1941 Einsatz an der Ostfront, im November 1942 Einkesselung in Stalingrad. Gerät im Januar 1943 in russische Gefangenschaft, aus der er erst im April 1949 wieder zurückgekehrt. Nach Heimkehr Beendigung der Ausbildung und Aufstieg zum Verkaufsleiter in einem bedeutenden Edelstahlunternehmen. Seit 1983 im Ruhestand. Dieter Peeters lebt heute in Düsseldorf.