Beschreibung
Um 1970 gehörte Heiner Kielholz, geboren 1942, zur jungen Schweizer Avantgarde. Er zog sich aber schon bald aus der betriebsamen Kunstöffentlichkeit zurück. Sein Weg führte ihn in der Folge auf viele Reisen. Einblick in sein Schaffen gibt er seither nur selten in einzelnen Ausstellungen. Diese neue Monografie zeigt Werkgruppen der letzten dreissig Jahre, die ausgehend von der Erfahrung der Landschaft in ungegenständliche Bildwelten führen. Der sichtbaren Wirklichkeit werden abstrakte Modelle gegenübergestellt. Parallel dazu finden Kielholz' Reisen ein Echo in einem immer radikaleren Rückzug, und dem Blick in die Welt antwortet der Künstler mit einer Beschränkung der Motivwahl. In den jüngsten, sehr reduzierten Interieurs eröffnen sich schliesslich weitreichende Bezüge zwischen wenigen, ausgewählten Gegenständen.