Beschreibung
"Um unser gutes, verständiges Volk zu kennen, muss man mit ihm leben, muss man sich mit ihm in seiner Sprache unterhalten, muss man mit ihm essen und die Feiertage begehen und mit ihm auf Bärenjagd gehen." - Diese Sätze schrieb der russische Dichter Alexander Bestushew im Jahr 1832. Heute wie damals spielt die Jagd in Russland eine große Rolle. Und das Wort "ochota" steht in Russland nicht nur für die Jagd, sondern auch für die Lust. Nur Zufall? Unzählige Dichter, teils von Weltruf wie etwa Leo Tolstoi oder Iwan Turgenjew, haben eindrucksvoll über die Menschen, die Tierwelt und die Jagd geschrieben. Diesen begnadeten Erzählern ist der Sammelband "Ochota - russische Jagdgeschichten" gewidmet. Das vorliegende Werk - das zweite des Herausgebers Ingolf Natmessnig zu diesem Thema - ist nicht nur ein zeithistorisches Dokument über Sprache, Kultur und Geschichte des größten Landes der Erde, sondern vereint in fünfzehn Erzählungen packende Jagd- und Naturerlebnisse mit höchster Sprachkunst.
Autorenportrait
Der Herausgeber Ingolf Natmessnig ist freischaffender Biologe. Er spricht fließend Russisch und übersetzt laufend Texte aus dem Russischen.