Beschreibung
Kann ein denkender Mensch heute noch mit guten Gründen 'einfach Christ sein'? Harald Seubert bejaht dies aus der Perspektive des Philosophen, Theologen und Historikers. Einleitend weist er die Richtung: 'An keiner Stelle wird in diesem Buch behauptet, dass man Christ sein müsse, um ein ethisch verantwortliches Leben zu führen. Es wird aber durchaus behauptet, dass christlicher Glaube diesem Leben eine Tiefe und eine Weite gibt, die es bereichern. Deshalb soll in wenigen Strichen skizziert werden, was zu der Essenz des Christseins gehört und was nicht.' Der Autor beleuchtet das 'christliche Minimum' und stellt dem die neuzeitlichen Verdunkelungen und Verfälschungen gegenüber. Die Ausstrahlungen eines lebendigen Glaubens in die Welt und alle Lebensbereiche werden gezeigt. Ein Ausblick auf die zukünftige Hoffnung beschließt dieses Buch, das sich durch ökumenische Ehrlichkeit und Weite auszeichnet.
Autorenportrait
Professor Dr. Harald Seubert, geboren 1967. Studium der Philosophie, Geschichte, Literaturwissenschaft, Sozialwissenschaften und evangelischen Theologie; 1998 Promotion an der Universität Erlangen-Nürnberg mit einer Arbeit über Heidegger und Nietzsche; 2003 Habilitation an der Universität Halle-Wittenberg mit einer Arbeit über Platons Rechtslehre. Akademische Lehrtätigkeit an mehreren Universitäten, u. a. in Erlangen-Nürnberg, Halle-Wittenberg, Posen (Polen), Bamberg. Seit September 2012 Professor für Philosophie und Religionswissenschaft sowie Fachbereichsleiter für Missions- und Religionswissenschaften an der Staatsunabhängigen Theologischen Hochschule Basel und Teil des Professoriums der Hochschule für Politik in München. Zahlreiche Veröffentlichungen, umfangreiche Vortragstätigkeit im In- und Ausland. Harald Seubert ist einer der maßgeblichen liberal- konservativen und christlichen Denker der Gegenwart. Er ist verheiratet und hat zwei Söhne.