Beschreibung
Bevor eine Bank einen Kredit vergibt, muss die Bonität des Antragstellers umfangreich beurteilt werden. Die Bonitätsprüfung ist dabei definiert als "Analyse der persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse eines potenziellen Kreditnehmers zur Abschätzung des mit einer Kreditvergabe verbundenen Risikos". Im Rahmen der Bonitätsanalyse kam es in den letzten Jahren zu einigen Veränderungen. Die gravierendsten Änderungen sind die Einführung des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes, das insbesondere die Analyse der Jahresabschlüsse betrifft, sowie veränderte Basel-Richtlinien, die die Risikowahrnehmung der Banken verbessern sollen. In diesem Buch wird zunächst auf die Entwicklung der Basel-Vorgaben und deren Auswirkungen auf das Bankenumfeld eingegangen. Danach werden die zur Erkennung von Bonitätsrisiken eingesetzten Instrumente näher betrachtet. Dazu gehören die qualitative und quantitative Bilanzanalyse und weitere, über den Jahresabschluss hinausgehende Auskünfte und das Rating, mit dem die Ausfallwahrscheinlichkeit eines Kreditnehmers bestimmt wird. Anschließend zeigt ein Praxisbeispiel, wie der Kreditvergabeprozess eines Kreditinstituts konkret aussehen kann.
Autorenportrait
Markus Götz wurde 1987 in Neumarkt i.d.Opf geboren. Sein Bachelorstudium der Betriebswirtschaftslehre an der Georg-Simon-Ohm-Hochschule Nürnberg schloss der Autor 2012 mit dem akademischen Grad des Bachelor of Arts erfolgreich ab. Bereits in der Schulzeit belegte er den wirtschaftlichen Zweig seines Gymnasiums und legte sein Abitur u.a. im Fach Wirtschaft/Recht ab. Parallel zum Studium absolvierte der Autor eine Ausbildung zum Bankkaufmann und sammelte bereits während des Studiums sowie bei anschließenden Tätigkeiten umfangreiche praktische Erfahrungen in dieser Branche. Seine Affinität zu Zahlen und sein Interesse am Rechnungswesen in Verbindung mit seinem Studienschwerpunkt "Jahresabschluss" motivierten ihn, sich der Thematik des vorliegenden Buches zu widmen.