Beschreibung
Als Heinrich Truttenberger im Herbst 1937 zum Begräbnis seiner Mutter in seine krisengebeutelte Heimatstadt Wien fährt, muss er feststellen, dass diese ihr Leben kurz vor ihrem Tod komplett auf den Kopf gestellt hat. Als Mitbewohnerin der schillernden Martha genoss sie ihre letzten Tage in einer vornehmen Stadtvilla und vermachte ihr ihr gesamtes Vermögen. Angetrieben von Wut, Trauer und Frustration hält Heinrich die polizeiliche Abteilung für Leib und Leben auf Trab, wobei Erschreckendes ans Licht kommt.
Autorenportrait
Nina Jelinek wurde 1977 in Linz geboren. Während ihres Studiums der Publizistik und Soziologie lebte sie in einer Wohngemeinschaft im zweiten Bezirk, in deren Nähe sich das Wiener Kriminalmuseum befand. Als sie dieses eines Tages besuchte, zog sie die Geschichte der Martha Marek sofort in ihren Bann und ließ sie seither nicht mehr los. Nach Stationen bei Zeitungen im Bildungsbereich und einem kleinen Forschungsinstitut verschlug es sie schließlich an die Pädagogische Hochschule Linz. Gemeinsam mit ihrem Mann und ihren drei Kindern lebt sie in ihrer Heimatstadt. Der Roman ist ihr erstes Werk.