Beschreibung
Welche Rolle kann und muss der Humanismus in der Epoche der Globalisierung spielen? Rekonstruktiv und kritisch diskutiert Hilmar Kallweit die Zukunftsfähigkeit des anthropologisch-ethischen Deutungsentwurfs, der für den Humanismus seit der Antike leitend war. Anhand einschlägiger Quellen der beiden zentralen Phasen des nachantiken Humanismus, des rhetorischen Humanismus der Frühen Neuzeit und des klassischen Humanismus an der Schwelle zur Moderne, entwickelt er Konsequenzen für ein Erkenntnisprogramm, das dem Humanismus erneute Geltung und kulturelle Orientierungskompetenz verschaffen kann.
Autorenportrait
Hilmar Kallweit (Prof. in Ruhe der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf) lehrt und forscht im Bereich der Allgemeinen und Vergleichenden Literaturwissenschaft und der Deutschen Philologie. Schwerpunkte seiner Tätigkeiten sind: Theorie und Geschichte des Romans sowie Literatur und Kultur des 18. Jahrhunderts.