Ordnung in Bewegung
Choreographien des Sozialen. Körper in Sport, Tanz, Arbeit und Bildung, Material
Brümmer, Kristina / Kodalle u a, Rea
Erschienen am
01.06.2009
Beschreibung
Wie stimmen Tänzer ihre Bewegungen aufeinander ab? Wie gelingt es Kampfkünstlern, augenblicklich den gegnerischen Angriff zu kontern? Und warum kann selbst beim Umgang mit High-Tech-Anlagen in der industriellen Produktion nicht auf das verkörperte Erfahrungswissen der Arbeiter verzichtet werden? Diesen und ähnlichen Fragen gehen die Beiträge des Bandes aus sozial-, kultur-, bewegungs- und sportwissenschaftlichen Perspektiven nach. Im Zentrum stehen Probleme des praktischen Hervorbringens sozialer Mikroordnungen und damit des dynamischen Zusammenspiels von Menschen, Körpern und Dingen.
Autorenportrait
Thomas Alkemeyer (Dr. phil.), geb. 1955, ist Professor für Soziologie und Sportsoziologie und Direktor des Wissenschaftlichen Zentrums 'Genealogie der Gegenwart' an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Soziologie des Körpers und des Sports, soziologische Praxistheorien und die Subjektivierungsforschung Kristina Brümmer (Dr. phil.) ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Arbeitsbereich 'Soziologie und Sportsoziologie' des Instituts für Sportwissenschaft an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Ihre Forschungsschwerpunkte sind die Soziologie der Praktiken, des Körpers und des Sports, Konzepte praktischen Wissens, Ethno- und Praxeografie sowie Abstimmungs- und Subjektivierungsprozesse im Sport. Rea Kodalle ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Arbeitsbereich 'Sport und Gesellschaft' der Universität Oldenburg. Ihre Lehr- und Forschungsschwerpunkte beziehen sich auf Sport in Globalisierungs- und Migrationsprozessen. Sie koordiniert das Oldenburger Aktionsbündnis 'Migration & Mobilität. Für mehr Bewegung im sozialen Raum'. Thomas Pille lehrt an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg in den Bereichen Sport- und Kulturwissenschaft sowie am Albert-Schweitzer-Gymnasium in Neukölln. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Kulturanalysen, die Soziologie der Praktiken, des Körpers und des Sports sowie bildungs-, subjektivierungs- und anerkennungstheoretische Fragen.