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Worauf man sich verlässt

Sprach- und Erkenntnisphilosophie in Ludwig Wittgensteins 'Über Gewissheit', Epi

Erschienen am 01.04.2007
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783826035005
Sprache: Deutsch
Umfang: 144
Auflage: 1. Auflage

Beschreibung

Ludwig Wittgenstein beschäftigt sich in Über Gewißheit mit einer Familie von Sätzen, an denen wir selbst dann festhalten würden, wenn die Erfahrung ihnen scheinbar widerspräche. Sie haben daher keinen rein empirischen Charakter, gehören andererseits aber auch nicht zur Logik der Sprache. Beispiele für solche Sätze sind "Alle Menschen haben Eltern" oder "Die Erde ist sehr alt". Diese Studie versucht, die Stellung derartiger Gewissheiten im Übergangsbereich zwischen Logik und Empirie aufzuhellen. Dabei zeichnet sie Wittgensteins Gedankengänge nach und führt sie weiter, wo sie abbrechen oder Fragen offen lassen. Gewissheiten, so wird argumentiert, bringen Kernbereiche der Übereinstimmung ist ihrerseits notwendige Bedingung einer gemeinsamen Sprache. Aus der sprachphilosophischen Betrachtung wird eine erkenntnisphilosophische Einordnung jener Gewissheiten abgeleitet: Sie bilden das "Fundament" unserer Urteile, welchen zugleich vom Ganzen der Urteile "gestützt" wird.