Beschreibung
Handeln gegen Trägheit:Die Möglichkeit zur Teilnahme und Teilhabe an Aktivitäten des täglichen Lebens ist der besondere Stoff, der unseren Alltag zusammenhält.- Wie können insbesondere Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen motiviert werden, sich Ziele zu setzen und aktiv zu werden?- Wie können Menschen für mehr Balance in ihrem Alltag sorgen? - Wie können alle Lebensbereiche gleichwertig betrachtet werden?- Wie verwendet man seine Zeit?- Wie kann die Trägheit überwunden werden, um Veränderungen in Gang zu setzen?Auf all diese Fragen können Sie im Therapieprogramm "Action over Inertia: Handeln ermöglichen - Trägheit überwinden" Antworten finden. Schon lange in Kanada etabliert, liegt nun endlich auch eine deutsche Übersetzung vor. Auch wenn das Angebot ursprünglich für Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen entwickelt wurde, wird es inzwischen in verschiedensten Einrichtungen mit unterschiedlichsten Zielgruppen eingesetzt. In insgesamt sieben Kapiteln werden übersichtlich die theoretischen Grundlagen dargestellt, die einzelnen Inhalte beschrieben und zahlreiche Arbeitsblätter und Informationsmaterialien zur Verfügung gestellt. Das ,Fallbeispiel Alex` und seine ,Dienstleisterin Jamie` helfen, die einzelnen Punkte besser zu verstehen und begleiten die Leser durch das Buch.Das Programm wurde mit dem Preis für Pflege- und Gesundheitfachberufe in Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik 2017 der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN) ausgezeichnet.Gruppentherapie: Die ergotherapeutische Behandlung von Menschen mit einer psychischen Erkrankung findet in Deutschland häufig auch in einem Gruppensetting statt. Mit dem Ergänzungsmanual ,Gruppentherapie' liegt dafür nun zusätzliches Material für das Therapieprogramm ,Handeln ermöglichen - Trägheit überwinden' vor. Es beinhaltet die Beschreibung des gesamten Therapieprozesses, der mithilfe eines Fallbeispiels praktisch dargestellt wird. ,Gruppentherapie' ergänzt das Therapieprogramm inhaltlich um die Themenfelder Gruppendynamik, Peer-Support und Nachsorge nach Beendigung der Therapie. Es beleuchtet auch die Vor- und Nachteile des Gruppensettings. Das Ergänzungsmanual kann Sie in folgenden Fragen unterstützen:- Was muss ich bei der Gruppenzusammensetzung beachten?- Welche Rolle spiele ich als Gruppenleitung?- Wie gestalte ich die Struktur einer Therapieeinheit?- Wie gehe ich mit (Selbst-)Stigmatisierung und Versagensgefühlen um?- Was tue ich bei Wettkampfdenken zwischen den Teilnehmenden? - Was ist das Vulnerabilitäts-Stress-Modell und wie kann ich es für die Therapie nutzen?Passend auf die Gruppentherapie zugeschnittene Arbeitsblätter unterstützen die schnelle und alltagstaugliche Umsetzung. Weitere hilfreiche Tipps zum Umgang mit auftretenden Gruppendynamiken vervollständigen das Ergänzungsmanual.