0

Zuchthaus und Vorhimmel

Not und Kraft der armen Seelen

Erschienen am 01.11.2010
CHF 12,15
(inkl. MwSt.)

Artikel nicht lieferbar

In den Warenkorb
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783810700995
Sprache: Deutsch
Umfang: 96
Auflage: 1. Auflage

Beschreibung

Für Menschen, die über das christliche Bild des Lebens nach dem Tode nachdenken möchten. Während andere Religionsgemeinschaften sehr konkrete Vorstellungen von dem Land hinter der Todesschwelle besitzen, geben Christen sich mit grauer Theorie zufrieden oder flüchten in den Nihilismus: "Wir wissen es nicht und werden es auch nie wissen." Diese Einstellung ist so bedauerlich wie falsch. Eine intensive Spurensuche zeigt: Einer großen Anzahl heiliger, seliger oder weltlicher Mystiker war erlaubt, einen Blick in das unbekannte Land Jenseits zu werfen und Kontakt zu seinen Bewohnern aufzunehmen. Darüber hinaus gibt es eine Reihe von Quellen, die uns weiterhelfen, wenn wir das Wagnis auf uns nehmen, die Berührung mit Parapsychologie und Theosophie nicht zu scheuen. Dazu ist jedoch der kritische Blickwinkel katholischer Gläubigkeit unabdingbare Voraussetzung. - Das Land der Verstorbenen birgt eine große Verantwortung für die Lebenden. Es gleicht auf Erden der "Dritten Welt" der Notleidenden und Unterprivilegierten. Alle Spezialisten und Eingeweihten dieses Gebietes sind sich darin einig, dass nur die Lebenden den Fegfeuerseelen Trost, Linderung und Haftverkürzung bringen können. Dazu ist es nötig, die Lebensbedingungen der "Armen Seelen" zu kennen. Erfahrungen der Visionäre und Mystiker können uns dieses Wissen vermitteln. Es ist wenig verständlich, dass wir uns über unsere Urlaubsregion mehr Informationen verschaffen als über dasjenige Land, das einst eine ganze Ewigkeit unsere Heimat sein wird.

Autorenportrait

Ich wurde 1928 geboren und lebe in der oberpfälzischen Stadt Amberg. Seit knapp 50 Jahren bin ich verheiratet und habe einen Sohn, eine Tochter und eine Enkelin. Nach dem Abitur am Gregor-Mendel-Gymnasium trat ich ins elterliche Geschäft ein, entdeckte aber nach einigen Jahren, dass ich im Textilhandel fehl am Platz war und suchte von da an, meine schon immer präsente Neigung zum Heilpraktikerberuf zu verwirklichen. Die Münchner Fachschule stellte in mehrfacher Weise die Weichen für mein künftiges Leben. Die wichtigsten Lehrerpersönlichkeiten waren damals der berühmte Augendiagnostiker und katholische Priester Josef Angerer, mit einer theologischen und medizinischen Doppelbegabung gesegnet, und Dr. Herbert Fritsche, der Lehrer für Homöopathie. Fritsche war Biologe, ein fundamentaler Kenner des Paracelsus, produktiver Schriftsteller, aber auch ein unerschrockener Grenzgänger auf vielen Gebieten der Parapsychologie. Diese beiden gegensätzlichen Persönlichkeiten repräsentierten damals für uns Berufsanfänger die wesentlichen Flügel der Naturheilkunde: Das Eingebettetsein in die religiöse Gläubigkeit und die geistige Offenheit für alle Heilpotenziale in Natur, Seele und Transzendenz. In meinem mehr als vierzigjährigen Berufsleben gingen eine Menge Kranke aus Amberg, den benachbarten Orten und dem ländlichen Umland durch meine Hände. Am liebsten waren mir ganze Patientenfamilien, die ich über mehrere Jahrzehnte betreuen konnte. Ich blieb ihnen über den Tod hinaus verbunden und habe noch für ihr Seelenheil gebetet.