Beschreibung
In dieser Studie wird theoretisch und empirisch der Frage nachgegangen, wie sich politische Sozialisationsprozesse im Leben von Großeltern, Eltern und Kindern aus Ostdeutschland vollzogen haben und welche Bedeutung dabei dem biographischen Umgang mit dem Verlauf der Geschichte zukommt. Theoretisch werden die Ansätze der politischen Sozialisationsforschung, des symbolischen Interaktionismus und der Generationen- und Familienforschung systematisch miteinander verknüpft. Vor diesem Hintergrund wird der politische Sozialisationsprozeß in den Biographieverläufen von drei Generationen aus sechs Familien untersucht. Im Zentrum stehen dabei Fragen nach dem Einfluß historischer Ereignisse auf die politischen Orientierungen der Familienmitglieder, den Auswirkungen von Politik auf das familiale Zusammenleben und inwiefern politische Einstellungen innerhalb der Familie weitergegeben werden.
Autorenportrait
InhaltsangabePolitische Sozialisationsprozesse in der Familie - Sozialisationsprozesse und Dimensionen der Identität im Kontext des familialen Zusammenlebens - Familienformen im Wandel. Von der Zwei- zur Drei- Generationen- Familie - Generationsbeziehungen, Generationenverhältnisse und das Konzept der politischen Generationen - Kollektive Generationsschicksale und historische Generationslagerungen. Sozialgeschichtliche Dimensionen im intergenerativen Vergleich - Eine Zwischenbilanz. Politische Sozialisationsprozesse in drei Generationen einer Familie - Der methodische Zugang der Studie - Diskontinuierliche politische Sozialisationsprozesse in drei Generationen einer Familie - Kontinuierliche politische Sozialisationsprozesse in drei Generationen einer Familie - Die Struktur der Typologie. Diskontinuierliche und kontinuierliche politische Sozialisationsprozesse im intergenerativen Vergleich - Politische Sozialisationsprozesse in familialen Generationsbeziehungen