Beschreibung
Vom frühen Ende einer Jugend und dem späten Aufbruch in die Gegenwart erzählt dieses bemerkenswerte Debüt. Ein Roman über einen zeitgenössischen Jedermann, der aus seinem Lebenshalbschlaf aufgeschreckt wird - erzählt in so unaufgeregter wie präziser Sprache, unter deren Oberfl äche Poesie und Schrecken lauern. Als Joscha Farnbach, Angestellter einer Druckerei, den Auftrag erhält, einem säumigen Lieferanten ins Gewissen zu reden, gerät sein ruhig dahinfl ießendes Leben aus dem Tritt. Seine Flucht vor den Dämonen der Vergangenheit gerät zu einer Suche nach neuer Selbstsicherheit: Er muss sich der Tatsache stellen, dass Verluste zum Leben gehören, um zu begreifen, was er besitzt.
Autorenportrait
Andreas Lehmann, geboren in Marburg, hat Buchwissenschaft, Amerikanistik und Komparatistik in Mainz studiert und lebt in Leipzig. Er war zwei Mal Teilnehmer des Open Mike-Wettbewerbs der Literatur werkstatt Berlin, und er hat Werkstattstipendien der Jürgen-Ponto-Stiftung, der Autorenwerkstatt Prosa des Literarischen Colloquiums Berlin und der Romanwerkstatt im Brechtforum Berlin erhalten. 2022 erhielt Andreas Lehmann den Robert Gernhardt Preis.