Beschreibung
Der abschließende, vierte Teilband mit dem Anhang zur dreiteiligen Edition der Vorlesungen über die Philosophie des Rechts (GW 26,1-3) enthält zunächst den Editorischen Bericht mit einer eingehenden Darstellung der Entwicklungsgeschichte von Hegels Rechtsphilosophievorlesungen, der Beschreibung der Nachschriftenmanuskripte und der kritischen Besprechung der bisherigen Nachschrifteditionen. Die Anmerkungen erschließen die Quellen und den gedanklichen Kontext von Hegels Vorlesungen und stellen einige geläufige Irrtümer richtig. Es schließen sich drei Verzeichnisse an: (1) ein Verzeichnis der Bibelstellen, (2) ein Literaturverzeichnis, das alle im Editorischen Bericht und in den Anmerkungen herangezogene Literatur anführt, sowie (3) das Personenverzeichnis, in das alle in den vier Teilbänden erwähnten Personen aufgenommen sind.
Autorenportrait
Georg Friedrich Wilhelm Hegel wird 1770 in Stuttgart geboren. Die Tübinger Studienzeit erlebt er mit Hölderlin und Schelling zusammen als Stipendiat im Evangelischen Stift. Nach kurzer Hauslehrerzeit habilitiert sich Hegel 1801 in Jena und erhält dort auf Vermittlung Goethes 1805 eine Professur. Es folgen Stationen in Nürnberg als Rektor des Aegidiengymnasiums und ein Ruf an die Universität Heidelberg. Ab 1818 wirkt er dann als Nachfolger Fichtes an der Universität Berlin. Die hegelsche Philosophie gilt in ihrer umfassenden und einheitlichen Systematik als Vollendung des deutschen Idealismus. Hegel stirbt 1831 in Berlin vermutlich an einer Magenkrankheit.