Beschreibung
Dicke Menschen sind vielfältigen Diskriminierungen ausgesetzt. Wie sind Soziale Arbeit und Public Health daran beteiligt? Wie ist Menschenwürde für Dicke zu sichern? Inspiriert durch die Entwicklung der Fat Studies in englischsprachigen Ländern versammelt der vorliegende Band Beiträge aus Deutschland, die sich aus unterschiedlichen disziplinären, professionellen und praktischen Perspektiven kritisch mit der Stigmatisierung von dicken Körpern und dicken Menschen auseinandersetzen. Der Band bietet einen umfangreichen Datenfundus zu den Lebenswelten von Menschen mit hohem Körpergewicht. Thematisiert werden rechtliche Fragen des Diskriminierungsschutzes, die Darstellung von Dickleibigkeit in den medialen Öffentlichkeiten und der Umgang mit hochgewichtigen Menschen in den helfenden Berufen des Gesundheits- und Sozialwesens. Zudem werden Strategien einer anti-diskriminierenden Körperpolitik und -praxis in Kunst, Kultur, sozialer Bewegung und Wissenschaft vorgestellt.
Autorenportrait
Lotte Rose, Jg. 1958, Dr. phil., ist Professorin im Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit der Frankfurt University of Applied Sciences. Friedrich Schorb, Jg. 1977, Dr. phil, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Studiengang Public Health der Universität Bremen.
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