Beschreibung
Untersucht werden Seniorengenossenschaften, die alltägliche Unterstützung und vorpflegerische Tätigkeiten übernehmen und Gruppenaktivitäten (nicht nur) für ältere Menschen in ihrem jeweiligen Umfeld organisieren. Diese Form freiwilligen Engagements ist eng mit dem Wandel des Wohlfahrtstaates verknüpft. Die qualitative Studie lotet hierbei das Verhältnis von Arbeit, Alter und Geschlecht aus. Die Studie lotet das komplexe Verhältnis von (ehrenamtlicher) Arbeit, Alter und Geschlecht im Zusammenhang von innovativen ehrenamtlichen Organisationen aus. Mithilfe qualitativer Methoden werden vier verschiedene Seniorengenossenschaften untersucht und verglichen, deren Arbeit auf einem reziprok angelegten Tausch von gegenseitigen Dienstleistungen basiert. Es handelt sich um sehr kreative Organisationen, die einen originellen Beitrag zur Entwicklung des Gemeinwesens leisten. Dabei gerät auch das Verhältnis von Arbeit und Geschlecht in Bewegung.
Autorenportrait
Prof. Dr. Mechthild Bereswill lehrt Soziologie sozialer Differenzierung und Soziokultur an der Universität Kassel. Stephanie Braukmann, Jg. 1968, Dr. phil., ist Mitarbeiterin im Gender- und Frau-enforschungszentrum der Hessischen Fachhochschulen (gFFZ) in Frankfurt am Main. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Frauen- und Geschlechterforschung, Tech-niksoziologie und Soziologie des Alter(n)s.
Leseprobe