Beschreibung
Film oder Theater.Wir entscheiden uns für das Theater.Der Autor des Stückes und sein Freund werden durch den Bühneneingang gelassen und nehmen auf der 1.Reihe der roten Plüschsessel Platz, die Mäntel über dem Arm. Das Stück beginnt. Innerdeutsche Grenze.Da kommt der erwartete Grenzgänger.Der Soldat schießt.Er meint, er muß schießen.Er soll es auch.Der Offizier winkt und der Tote wird hinausgetragen über die Köpfe der Zuschauer hinweg. Zur Pause strömen die Massen - oder sind es wenige- in das Foyer-oder gleich auf den Theatervorplatz.Im Foyer wird heiß diskutiert, was das Ganze soll.Das Stück geht weiter. Doch dann kommt die Aufforderung Saal und Theater zu verlassen oder nach vorne zu kommen auf die Bühne, um sich das Bühnenbild anzuschauen. "Wir rennen auf die Straße. Dort kommt ein Mannschaftswagen und die Besatzung stürmt nach drinnen." Es heißt, das Bühnenbild hat stark gelitten. Sie kommen zurück mit ihren Hunden - und das Stück geht weiter:vor dem Eisernen Vorhang, hinter dem Eisernen Vorhang. Es geht erst richtig los, wenn die Mauer gefallen ist und der Stacheldraht beseitigt - denn die Protagonisten haben Kinder und die wieder welche. Sie alle wollen eine Zukunft.
Autorenportrait
geb. 1944 in Landsberg an der Warthe. Aufgewachsen in Thüringen. Mittelschule. Abgeschlossene Tischlerlehre. Orgelbau. Möbelverkäufer. Leipziger Spielgemeinde. Studium HU zu Berlin ev.Theologie. Jugendpfarramt in Thüringen. Erwachsenenbildung. Gründung der Altenburger Akademie - Offene Kirche 1988. Als Jugendpfarrer und Gründer der Altenburger Akademie -Offene Kirche 500 Seiten Operativer Personenkontrolle(OPK), 500 Seiten Operativer Vorgang(OV). Bürgerrechte. Vergebliche Bemühung um juristische Aufarbeitung. Leitung der Geraer Stadt - Akademie, Gründung des Christlichen Spalatingymnasiums Altenburg 2000. Schriftstellerisch tätig seit Ruhestand 2007 in Berlin. S."Sputnik", "Grenzüberschreitung", "Zeitlos", "Berliner Erzählungen - Heile Welt", Sammlungen Predigten und Vorträge.