Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 1,3, Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Umgang mit Bargeld ist in Banken, wie auch für den Handel, mit erheblichen Kosten verbunden. Trotz vieler Neuerungen im Bereich des elektronischen Zahlungsverkehrs spielt Bargeld im Wirtschaftskreislauf weiterhin eine erhebliche Rolle. So werden etwa 65 % aller Transaktionen im Handel mit Bargeld getätigt, was den Protagonisten der cash-less society widerstrebt. Somit bleibt das Bargeld eines der beliebtesten, jedoch aus volkswirtschaftlicher Sicht eines der teuersten Zahlungsmittel. Dies hat auch erhebliche Folgen für die Kreditwirtschaft. Die Geldbereitstellung erfolgt durch die Zentralbanken und die Geschäftsbanken. Um die Versorgung der Kunden mit Bargeld sicherzustellen bzw. Einzahlungen entgegenzunehmen, werden von Banken und Sparkassen Geldausgabeautomaten und Geldschalter bereitgestellt, welche erhebliche Kosten verursachen. Auch die Bargeldlogistik, worunter die Versorgung mit Bargeld und Entsorgung von Bargeld der Bankfilialen verstanden wird, verursacht bei der Kreditwirtschaft rund 6,5 Milliarden Euro jährliche Kosten. Die Aufgabe der Kreditinstitute im Hinblick auf das Bargeldmanagement besteht darin, die Kosten für das Bargeldhandling und die Bargeldlogistik zu verringern, um letztendlich die Cost-Income-Ratio zu verbessern. Ziel dieser Arbeit ist es, Möglichkeiten zur Verbesserung des Bargeldmanagements sowie ihre Vor- und Nachteile aufzuzeigen. Zunächst wird kurz das Bargeldsystem in den Banken und den Sparkassen sowie deren Kosten beschrieben. Schwerpunkt dieser Arbeit liegt in der Beschreibung der Möglichkeiten für die Kreditinstitute, die Kosten im Bereich des Bargeldmanagements unter Beachtung etwaiger vorhandener Vor- und Nachteile zu reduzieren sowie das Personal im Bereich der Servicetätigkeiten und dem Bargeldmanagement zu entlasten. Ziel dabei ist, den Anteil von Beratung und Verkauf zu steigern.