Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Theologie - Praktische Theologie, Note: 1,3, Ruhr-Universität Bochum, Veranstaltung: Moraltheologie: Der Tod - Facetten eines Phänomens, Sprache: Deutsch, Abstract: "Er wird berühmt werden - eine Legende -, es würde mich nicht wundern, wenn der heutige Tag in Zukunft Harry-Potter-Tag heißt - ganze Bücher wird man über Harry schreiben - jedes Kind auf der Welt wird seinen Namen kennen!" Der Erfolg der "Harry Potter"-Bände der englischen Autorin Joanne K. Rowling mag verschiedene Gründe haben, hat er doch dazu geführt, dass sich die unterschiedlichsten wissenschaftlichen Disziplinen mit ihm auseinandersetzen, so auch die Theologie. Dies mag auf den ersten Blick überraschen, da weder Gott noch andere eindeutig theologische Begriffe in den Bänden benannt werden; die vorliegende Arbeit möchte sich auf der Grundlage der noch zu erläuternden implizit theologischen Aspekte in der "Harry Potter"-Heptalogie mit dem Aspekt der Unsterblichkeit auseinandersetzen. Ausgehend von einleitenden Bemerkungen zu Voldemorts Wunsch nach Unsterblichkeit sollen im Folgenden die grundlegenden Aspekte seiner Vorgeschichte, sowie vergleichbarer und gegensätzlicher Charaktere und der Horcruxe erläutert werden, um im Anschluss Schlüsse auf das Menschenbild in "Harry Potter" zu ziehen. Im Anschluss daran soll der Opferbegriff genauer untersucht werden, um davon ausgehend den theologisch zentralen Zusammenhang von Tod und Liebe in "Harry Potter" darzustellen.