Beschreibung
In einer seiner bekanntesten Schriften entwickelt Immanuel Kant mit atemberaubender Modernität ein Staatskonzept, das zum >Ewigen Frieden< nicht nur eine politisch argumentierende Öffentlichkeit voraussetzt, sondern auch internationale Rechtsverbindlichkeit fordert. 150 Jahre später beginnen die Vereinten Nationen ihre Arbeit daran. Aber Kant mischt sich in seinen anderen Schriften auch in Fragen der Alltagskultur ein, die nichts an Aktualität verloren haben, zum Beispiel das Raubkopieren. Mit dem Werkbeitrag aus Kindlers Literatur Lexikon. Mit Daten zu Leben und Werk, exklusiv verfasst von der Redaktion der Zeitschrift für Literatur TEXT + KRITIK.
Autorenportrait
Immanuel Kant (1724-1804) wurde durch die Theorien von Leibniz und Newton beeinflusst. Sein Werk >Kritik der reinen Vernunft< kennzeichnet einen Wendepunkt in der Philosophiegeschichte und den Beginn der modernen Philosophie. Kant schuf mit zahlreichen Schriften zur Ethik, Ästhetik sowie Religions-, Rechts- und Geschichtsphilosophie neue und umfassende Perspektiven, die die Diskussionen weit bis ins 21. Jahrhundert maßgeblich beeinflussen.