Beschreibung
'Ein Roman wie von Dostojewski.' Hannes Stein, Rheinischer Merkur Maxim Billers erster Roman erzählt die Geschichte einer verzweifelten Suche nach Glück und Erlösung: Der Israeli Motti Wind will im München der 90er Jahre die Schrecken des Libanonkrieges vergessen und ein neues Leben beginnen. Aber die Beziehung mit seiner deutschen Frau Sofie scheitert, und Motti flieht in eine neue, gefährliche Liebe - die Liebe zu der gemeinsamen Tochter Nurit. Mottis Leidensgeschichte kulminiert an einem einzigen Tag. In verblüffenden Wendungen treibt uns der Autor durch das Lebenslabyrinth seines Helden, durch Erinnerung und Imagination, Wahn und Wirklichkeit. Gelungen ist Biller ein Stück aufregender schwarzer Prosa und zugleich ein ganz eigener Blick auf die Gegenwart durch das Auge der Literatur.
Autorenportrait
Maxim Biller, geboren 1960 in Prag, lebt seit 1970 in Deutschland. Er ist Autor der Romane 'Esra' und 'Die Tochter', der Erzählbände 'Liebe heute', 'Bernsteintage', 'Land der Väter und Verräter' und 'Wenn ich einmal reich und tot bin', der Essaybände 'Die Tempojahre' und 'Deutschbuch' sowie des autobiographischen Bands 'Der gebrauchte Jude'; darüber hinaus schreibt er Theaterstücke ('Kanalratten') und Kolumnen. Zuletzt erschienen seine Novelle 'Im Kopf von Bruno Schulz', sein monumentaler Roman 'Biografie', der Roman 'Sechs Koffer', der auf der Shortlist für den Deutschen Buchpreis stand, der Erzählband 'Sieben Versuche zu lieben. Familiengeschichten' sowie der Roman 'Der falsche Gruß'.