Beschreibung
Sechzehn Familiengeschichten, die um die Abgründe wissen, die hinter der Fassade respektabler Wohlanständigkeit lauern. Ein Sohn demütigt seinen Vater, um die eigene Karriere nicht zu gefährden. Eine Ehefrau wird von ihrem Mann gefangen gehalten. Eine Mutter, deren Tochter ermordet wurde, sucht das Gespräch mit dem Täter, weil sie verstehen will, was passiert ist. Sprachgewaltig erzählt Carlos Fuentes von menschlichen Schicksalen, von Verletzung und Reue.
Autorenportrait
Carlos Fuentes, am 11. November 1928 in Panama geboren, studierte Jura und schlug zunächst die diplomatische Laufbahn ein, um sich dann vor allem dem Schreiben und der Literatur zuzuwenden. In den 70er Jahren war er mexikanischer Botschafter in Paris, lehrte in Harvard und lebte in den USA. 1987 erhielt Carlos Fuentes die höchste Auszeichnung der spanischsprachigen Welt: den Cervantes-Preis. 2008 wurde ihm der Premio Internacional Don Quijote de la Mancha verliehen. Er lebt heute in London und in Mexiko-City.