Beschreibung
Ein Buch ohne Ende, ein Meisterwerk des Denkens und Beobachtens: Witold Gombrowicz' >Tagebuch< gehört zu den bedeutendsten Beispielen dieses Genres. In seinen Aufzeichnungen setzt Witold Gombrowicz sich mit 'einem Maximum an Frechheit' mit der Welt auseinander, sie sind der 'Versuch einer extremen Revidierung der Kultur'. Die Reflexionen, Analysen, Paradoxien und Provokationen des eigensinnigen und äußerst gebildeten Denkers reizen den Leser zu Gelächter, Zustimmung und Nachdenken. Gombrowicz' Überlegungen zu philosophischen historischen und aktuellen Themen wie Marxismus, Katholizismus oder Homosexualität sind unerwartet und weisen auf verblüffende Zusammenhänge - sie sind aufschlussreiche Pamphlete gegen jedwede Lüge und Ideologie.
Autorenportrait
Witold Gombrowicz, 1904 als Sohn eines Landadligen geboren, zählt zu den bedeutendsten Schriftstellern Polens. 1939 wurde er auf einer Schiffsreise nach Buenos Aires vom Ausbruch des Krieges überrascht. Gombrowicz blieb 24 Jahre in Argentinien, das für ihn zur zweiten Heimat wurde. 1963 kehrte er nach Europa zurück und ließ sich in Vence nieder, wo 1969 starb.