Beschreibung
Ein Innenminister gibt sich Rechenschaft über die Erziehung seines Enkels Bruno Collignon, durch dessen Machenschaften er soeben sein Amt verloren hat. Bruno wuchs bei ihm auf, doch schnell steigerten sich die persönlichen Auseinandersetzungen zum politischen Machtkampf: Reform stand gegen Revolte. Breitbachs atemberaubendes Drama über die Mechanismen der politischen Machtausübung ist heute noch so überzeugend wie bei seinem bejubelten Erscheinen 1962.
Autorenportrait
Joseph Breitbach wird 1903 in Ehrenbreitstein geboren. Er absolviert eine Lehre bei der "Rheinischen Rundschau" und arbeitet zunächst als Journalist. 1931 siedelt Breitbach nach Paris über. 1933 werden seine Werke verboten, 1937 gibt er seinen deutschen Pass zurück. Nach dem Ende des Krieges wird er französischer Staatsbürger und ist bis 1951 Korrespondent der 'Zeit'. 1961 erscheint sein bekanntestes Werk, 'Bericht über Bruno'. Er stirbt am 9. Mai 1980 in München.