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Provokateure, Tabubrüche und Denkabenteuer

Grenzüberschreitungen im frühen und spätantiken Christentum. Gedenkschrift für T

Nicklas, Tobias / Buchinger u a, Harald
Erschienen am 01.10.2023
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783525500255
Sprache: Deutsch
Umfang: 348
Auflage: 1. Auflage
Einband: Gebunden

Beschreibung

Es gilt mittlerweile, gerade auch im Bereich der antiken und spätantiken Religionsgeschichte, als akademische Binsenweisheit, dass Grenzziehungen, die das Eigene eingrenzen und vom Anderen abgrenzen, einen zentralen Faktor religiöser Identitätskonstruktionen bilden. In diesem Zusammenhang wird allerdings kaum über die Bedeutung von Grenzüberschreitungen reflektiert, obwohl zahlreiche jüngere Publikationen zum frühen und spätantiken Christentum den Fokus auf Phänomene der Transgressivität (Gender, Körper, Jenseitsreisen usw.) legen. Dieser Sammelband verbindet nun beide Diskurse (zu religiöser Identität und zu Transgressivität), indem er anhand zahlreicher Beispiele der Frage nachgeht: Welche Rolle haben in den ersten Jahrhunderten Grenzüberschreitungen für die religiöse Identitätsbildung christlicher Gruppierungen und Individuen gespielt?

Autorenportrait

P. Boris Repschinski, S.J. ist Universitäts-Professor am Institut für Bibelwissenschaften und Historische Theologie an der Universität Insbruck.