Beschreibung
Mark Aurel, der Philosoph unter den römischen Kaisern, widmete dem Recht große Aufmerksamkeit - zu seinen Beratern gehörten die bedeutendsten Juristen seiner Zeit. Allein zur Sklaverei sind fast 40 Rechtsetzungsakte auf ihn zurückzuführen, das Recht der Freigelassenen nicht mitgezählt. Diese Abhandlung erschließt auch dem juristischen Laien die verschiedenen Rechtstexte zur Sklaverei. Hat Mark Aurel als Kaiser das stoische Humanitätsideal verwirklicht, das in seinen Selbstbetrachtungen aufscheint? Hat er in seiner Rolle als Gesetzgeber und Richter neue Akzente im eigentümerfreundlichen Recht der römischen Sklavenhaltergesellschaft gesetzt? Welchen Interessen gab er im Konflikt zwischen Eigentümer, Fiskus und Sklaven den Vorrang?