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Was ist Leben - im Zeitalter seiner technischen Machbarkeit?

Beiträge zur Ethik der Synthetischen Biologie, Lebenswissenschaften im Dialog 11

Bölker, Michael / Braun u a, Matthias
Erschienen am 01.04.2011
CHF 46,80
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783495484685
Sprache: Deutsch
Umfang: 422
Auflage: 1. Auflage

Beschreibung

Durch die neuen Möglichkeiten der Synthetischen Biologie wird das konzeptionelle Verständnis des Lebens vor neue Herausforderungen gestellt. So entwickelt sich die Synthetische Biologie, die sich zurzeit noch ausschließlich im Bereich der Mikrobiologie bewegt, seit einigen Jahren mit rasanter Geschwindigkeit zu einem Forschungsbereich mit immensem Innovationspotential. Auf der Grundlage eines rationalen Designs zielt die Synthetische Biologie darauf ab, molekulare, zelluläre und organismische Einheiten zu konzipieren und zu erzeugen, die in einem breiten Spektrum von Anwendungsfeldern - vor allem in medizinischen und ökologischen Kontexten - bis dato nicht abzusehende Neuerungen erbringen könnten. Für die Synthetische Biologie ist dabei die Absicht essentiell, solche Strukturen und Entitäten zu erzeugen, die in dieser Form nicht in der bekannten Natur vorkommen und diese entweder mit 'natürlichen' Formen zu kombinieren oder als de novo-Organismen zu etablieren und damit Leben von Anfang an technisch zu produzieren. Vor dem Hintergrund der vielfältigen und sehr unterschiedlichen konzeptionellen, ethischen und sozialen Bewertungen der Synthetischen Biologie rücken mit den Möglichkeiten, die die Synthetische Biologie zu eröffnen verspricht, die alten Fragen nach den Charakteristika von 'Leben', der Abgrenzung des Belebten vom Unbelebten und in diesem Zusammenhang auch der Anwendbarkeit traditioneller naturwissenschaftlicher sowie philosophisch-ethischer Kategorien wieder und unter besonderen Vorzeichen in das Licht des wissenschaftlichen und öffentlichen Interesses. Der vorliegende interdisziplinäre Sammelband geht diesen Fragen nach, indem er biologische, philosophische und theologische Perspektiven miteinander ins Gespräch bringt und auf Ihren Ertrag und ihre Orientierungsleistung hin befragt.

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