Beschreibung
Das Bekenntnis zur Allmacht Gottes ist tief in der christlichen Glaubenstradition verankert und zugleich höchst umstritten. Denn der allmächtige Gott greift offensichtlich nicht ein, etwa um Naturkatastrophen zu verhindern oder um Leid zu mindern. Der drängenden Frage, was heute Allmacht Gottes heißen kann, widmet sich vorliegende Studie. Stephan Weber untersucht die Allmachtstraditionen in den Glaubensbekenntnissen, konfrontiert diese mit einer Analyse von Predigten, die nach dem Tsunami 2004 gehalten wurden und spitzt die Fragestellung systematisch zu anhand von Kants Überlegungen zur Erfahrungswirklichkeit und zur Theodizeefrage.
Autorenportrait
Stephan Weber, geb. 1975, Dr. theol., studierte Katholische Theologie und Philosophie in Freiburg i.Br. und Rom, Promotion im Fach Fundamentaltheologie in Freiburg i. Br., Fachlektor für Theologie/Wissenschaft im Verlag Herder.