Beschreibung
Daß August von Goethe, der Sohn des großen Dichters, etwa im gleichen Lebensalter wie sein Vater nach Italien reiste, ist nahezu unbekannt. Auch er schrieb ein Reisetagebuch, das jedoch bisher nie publiziert wurde. Dabei ist es ein wunderbar zu lesender Text - und ein anrührendes Zeugnis über die Befindlichkeit eines jungen Intellektuellen, der sich der komplizierten Situation unter dem übermächtigen Vater durchaus bewußt ist, und der mit Witz und Humor seine Rolle immer wieder neu sucht
Autorenportrait
August von Goethe, geboren 1789, blieb das einzige überlebende Kind von Christiane Vulpius und Johann Wolfgang von Goethe. Jurastudium in Heidelberg und Jena. Ein Jahr nach dem Tod seiner Mutter Ehe mit Ottilie von Pogwisch, die ihm drei Kinder gebar. Ab 1823 Geheimer Kammerrat, dann Kammerherr in Weimar. Er starb 1830 in Rom.