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Die berufene Zeugin des Kreuzes Christi

Studien zur Grundlegung der evangelischen Theorie der Kirche, Arbeiten zur Syste

Erschienen am 01.05.2013
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783374031559
Sprache: Deutsch
Umfang: 672
Auflage: 1. Auflage
Einband: Gebunden

Beschreibung

Diese Greifswalder Habilitationsschrift entwirft die Ekklesiologie von einer kritischen Selbstunterscheidung der Kirche her und zieht hierzu erstmals kirchliche Dokumente wie Denkschriften und Reformprogramme heran. Schlüsselbegriff der Untersuchung ist das Zeugnis. Mit ihm beruft die Kirche sich auf ihr vorgegebenes Gründungsgeschehen im Kreuz Jesu Christi und tritt zugleich in die Gemeinschaft mit abweichenden Gestalten dieser Berufung ein. Analysen zu F. Schleiermacher, A. Ritschl und K. Barth belegen die Bedeutung, die dieses Kirchenverständnis seit dem 19. Jahrhundert für die evangelischen Kirchen besitzt. Im 20. Jahrhundert wird dieses Kirchenverständnis auch für das Verhältnis der konfessionsverschiedenen Kirchen untereinander wichtig sowie für die Beziehungen zur Gesellschaft allgemien und zu den nichtchristlichen Religionen. Henning Theißen skizziert einen ekklesiologischen Entwurf, der neben der Methode der Theoriebildung die inhaltliche Themenbreite der Kirche als Zeugin für Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit abdeckt. Die Akademie der Wissenschaften zu Göttingen hat dem Autor für seine Habilitationsforschungen den Hanns-Lilje-Preis 2012 verliehen.

Autorenportrait

Henning Theißen, Dr. theol., Jahrgang 1974, studierte Theologie und Philosophie in Tübingen und Bonn, wo er 2004 mit einer systematisch-theologischen Arbeit zu Eschatologie und Judentum promoviert wurde. Nach mehrjähriger Tätigkeit im Pfarrdienst der Evangelischen Kirche im Rheinland ist er derzeit als Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Privatdozent am Lehrstuhl für systematische Theologie der Theologischen Fakultät der Ernst-Moritz-Arndt-Universität in Greifswald beschäftigt, wo er sich 2012 mit dieser systematisch-theologischen Untersuchung habilitierte.