Beschreibung
Während dreier Jahrzehnte verschloss sich die vorherrschende wirtschaftspolitische Theorie einer Sinndimension von Wirtschaft 'jenseits von Angebot und Nachfrage'. Mit der jüngsten Krise stellt sich plötzlich wieder die Frage nach der 'richtigen Wirtschaftsordnung': Kann die Soziale Marktwirtschaft ein Leitbild für die Zukunft sein?. Die Autoren geben aus ideengeschichtlicher, soziologischer, ökonomischer, theologischer und politischer Sicht durchaus kontroverse Antworten. Sie stellen sich der Herausforderung einer weltoffenen und sinnorientierten Wirtschaftsordnung, die der Freiheit der Wirtschaftsakteure verpflichtet ist, ohne den Zusammenhalt der (Welt-) Gesellschaft aus den Augen zu verlieren. Mit Beiträgen von Alois Baumgartner (München), Charles B. Blankart (Berlin), Franz Blankart (Genf), Nils Goldschmidt (München/Freiburg i. Br.), Ueli Mäder (Basel), Theo Waigel (München), Stephan Wirz (Zürich/Luzern).
Autorenportrait
Stephan Wirz, PD Dr.theol., Dipl.sc.pol.Univ., Jahrgang 1959, ist Studienleiter der Paulus-Akademie Zürich, Privatdozent für Theologische Ethik sowie Lehr- und Forschungsbeauftragter am Zentrum Religion, Wirtschaft, Politik der Universität Luzern. Philipp W. Hildmann, Dr.phil., Jahrgang 1973, ist Leiter des Büros für Vorstandsangelegenheiten und politische Grundsatzfragen der Hanns-Seidel-Stiftung in München.