Beschreibung
Der Limes - jener befestigte Wall, der die römischen Provinzen Obergermanien und Raetien vom freien Germanien trennte - ist Sinnbild für die Grenze zwischen Völkern und Kulturen. Die Anlage, die sich über rund 550 Kilometer erstreckte und an vielen Orten noch heute sichtbar ist, wurde 2005 zum UNESCO-Welterbe erklärt und zieht zahlreiche Besucher an. Das Buch behandelt in erster Linie die Geschichte und historische Bedeutung des Bauwerks, das trotz seiner Funktion im Altertum auch als kulturelle und wirtschaftliche Kontaktzone interpretiert werden muss.
Autorenportrait
Gerhard Waldherr ist Professor für Alte Geschichte an der Universität Regensburg. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählt u.a. das Wirken der Römer in der Provinz Raetien.