Beschreibung
Verwalten und regieren verändern sich in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts zum Teil grundlegend. Damit verbunden sind sowohl neue Erwartungen gegenüber dem Staat als auch die Transformation staatlicher Aufgaben. Während das politische Mehrebenensystem zunächst noch stabil ist, äussert sich eine gesellschaftliche und kulturelle Reformbereitschaft, die gerade das Verwaltungshandeln nachhaltig prägt. Das Buch handelt von der strukturbildenden Wirkung von Subventionen, von der 'Verbetriebswirtschaftlichung' semistaatlicher Aufgabenbereiche sowie von der Wissenschaftspolitik und den Auswirkungen wissenschaftlicher Expertise auf Verwaltung und Politik. Die Beiträge beleuchten Transformationen unter anderem in der Bildungspolitik, der Konjunktur- und Gesundheitspolitik, das Kontingentierungs- und Plafonierungsverfahren zur Beherrschung von Bevölkerungsbewegungen und den Wandel staatlicher Rechenschaftslegung.