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'...anfangen zu erzählen'

Neues Polnisches Theater - Eine Auswahl

Erschienen am 01.11.2015
CHF 24,20
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783943767636
Sprache: Deutsch
Umfang: 220
Auflage: 1. Auflage

Beschreibung

enthält folgende Dramen: Wojciech Tomczyk, Nürnberg (2006) Zyta Rudzka, Zucker Büstenhalter (2007) Malgorzata Sikorska-Miszczuk, Der Koffer (2008) Tadeusz Slobodzianek, Unsere Klasse (2008) Michal Walczak, Amazonien (2008) Mateusz Pakula, Traurige Tropen (2013) Zwischen Zürich und Wien, zwischen Hamburg, Berlin und München wird polnische Dramatik meist übersehen. Zu Unrecht, denn was polnische und deutschsprachige Theaterstücke wirklich trennt, ist lediglich die andere Sprache, und nicht der Stoff, aus dem die Träume sind. Der vorliegende Band gibt einen repräsentativen Überblick über die thematische und formelle Vielfalt der neuesten polnischen Dramatik aus den Jahren 2007-2013. Die in Polen sehr erfolgreichen Stücke sind tief in den Realien Polens verankert und setzen sich zugleich mit universellen Themen wie der Suche nach dem Glück, dem Dilemma zwischen "Haben" und "Sein" sowie der Sehnsucht nach einer Utopie auseinander. Dabei kommen Witz und komische Elemente nicht zu kurz. Bereichert wird dieses Buch durch den Essay Selbstportraits der Polen der Theaterwissenschaftlerin Malgorzata Sugiera, in dem sie der Frage nachgeht, inwieweit die neue polnische Dramatik zwischen Tradition und Moderne steht. Vorhang auf!

Autorenportrait

Wojciech Tomczyk geboren 1960 in Warschau. Absolvent der Fakultät für Theaterkunde an der Staatlichen Hochschule für Darstellende Kunst in Warschau sowie Ausbildung zum Drehbuchautor an der Filmhochschule von Lódz. Dramatiker, Bühnenbildner, Film- und Fernsehfilmproduzent. Autor zahlreicher Drehbücher für Spiel- und Dokumentarfilme, TV-Serien und Theaterstücke. Besondere Bedeutung unter seinen Fernsehprojekten hat - außer den TV-Theater-Produktionen - die u. a. bei den Filmfestivals in La Rochelle und Seoul preisgekrönte Fernsehserie über den 2. Weltkrieg, Die Gerechten (Sprawiedliwi). Am Theater debütierte er mit dem Stück Vampir, für das er 2003 den Preis des Ministers für Kultur und Nationales Erbe sowie den Großen Preis des Festivals "Dargestellte Wirklichkeit" in Zabrze erhielt. Das Stück Nürnberg (Norymberga) gewann den Sonderpreis des Vorstandsvorsitzenden des Polnischen Fernsehens (2006), den Preis des Ministers für Kultur (2007) und den Großen Preis des Festivals "Zwei Theater - Sopot 2007". Nürnberg wurde seit seiner Uraufführung am Warschauer Nationaltheater auf sechs Bühnen in Polen sowie mehrmals im Ausland gespielt, u. a. in einer "Underground" in Belarus. In allen ehemaligen sozialistischen Ländern Osteuropas wurde Nürnberg enthusiastisch aufgenommen und erhielt mehrere Auszeichnungen. In Großbritannien laufen die Vorbereitungen zu einer Verfilmung des Stoffes. Bei KLAK leselust: Nürnberg (2006), in: "...anfangen zu erzählen". Neues Polnisches Theater. Eine Auswahl, 2015