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Calderón in deutschen und niederen Landen

Eine dreihundertjährige Rezeptionsgeschichte

Albrecht, Anke
Erschienen am 01.06.2017
CHF 53,55
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783957571670
Sprache: Deutsch
Umfang: 703
Auflage: 1. Auflage
Einband: Gebunden

Beschreibung

Der Dichter Pedro Calderón zählt mit El Greco, Velázquez und Cervantes zu den Meistern des Spanischen Goldenen Zeitalters, dessen Glanz die hispanische Kultur zum künstlerischen Leitstern weltweit machte. Doch in keinem Land außerhalb Spaniens wurde dem Verfasser philosophiefreudiger Dramen so viel Aufmerksamkeit zuteil wie in Deutschland, wo er neben Molière zum meistgespielten Autor avancierte. In seiner großen Untersuchung fächert Henry W. Sullivan zum ersten Mal die breite Rezeptions- und Wirkungsgeschichte von Calderóns Theater in Deutschland und den Niederlanden auf. Nicht nur auf die Werke von Lessing über Schopenhauer bis Wagner, sondern auch auf Musik, Kulturpolitik und ideologische Propaganda hatte er entscheidenden Einfl uss. Dabei galt Calderón hierzulande immer auch als exotischer, mal verfemter, mal gefeierter Repräsentant einer romantisch-theokratischen Tradition, die nach der Glaubensspaltung im Dreißigjährigen Krieg verloren schien. So zeigt sich Calderón nicht nur als spanischer, sondern als europäischer Dichter und Botschafter zwischen Süden und Norden.

Autorenportrait

Henry W. Sullivan ist emeritierter Professor für Hispanistik an der Tulane University in New Orleans. Neben zahlreichen akademischen Publikationen arbeitet er an einer Gesamtausgabe seiner Gedichte und hat seit 1999 acht Dramen auf Englisch und Tschechisch veröffentlicht.

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