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Der künstliche Leib

Essay

Erschienen am 01.03.2019
CHF 19,70
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783948156039
Sprache: Deutsch
Umfang: 232
Auflage: 1. Auflage

Beschreibung

Das Weimarer Kino wird bevölkert von Spiegelwesen, Golems und Robotern. Als künstliche Leiber sind diese Geschöpfe Metaphern für das Kino selbst. Seine animistische Energie veranlasst das kleine Ensemble von deutschen Filmemachern wie Paul Wegener, Fritz Lang, Friedrich Wilhelm Murnau, Georg Wilhelm Pabst, Ernst Lubitsch, Robert Wiene und Karl Heinz Martin vor genau einhundert Jahren zu Konstruktionen von fantastischen Psychoarenen. Emm Stumm setzt die Spuren dieser Epoche zu einer neuen DNA zusammen. Ein Buch, das wie der Stummfi lm Text und Bild enthält. Die analogen Fotografien der Berliner Künstlerin Nicole Woischwill bringen den Expressionismus in die Gegenwart. Strikt schwarzweiß gehalten, formen sie neue Leiber, weiche Strukturen eines dunkel verträumten Unterbewusstseins.

Autorenportrait

Emm Stumm studierte an der Universität Hildesheim Angewandte Kulturwissenschaften und Ästhetische Praxis. Ihre Promotion zum Thema expressionistischer Stummfilm, japanische Manga, Anime und Games führte sie für einige Zeit nach Japan. Sie veröffentlichte Artikel und Essays und unter dem Pseudonym Melanie Stumm Kurzgeschichten und Lyrik. Derzeit ist sie Dozentin bei der Schule des Schreibens und lebt in Berlin.