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Frühe Neuzeit, Reformation und Gegenreformation

Handbuch zur neueren Geschichte Österreichs Band 1

Reinalter, Helmut /
Erschienen am 01.03.2011
CHF 39,60
(inkl. MwSt.)

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783706514378
Sprache: Deutsch
Umfang: 320
Auflage: 1. Auflage

Beschreibung

Die Frühe Neuzeit, ein relativ junger Begriff in der deutschsprachigen Historiografie, ist derzeit Gegenstand intensiver Theoriedebatten und methodischer Diskussionen. Im Zusammenhang mit dem 16. Jahrhundert prägen Begriffe wie "Sozialdisziplinierung" und "Konfessionalisierung" das Bild einer Epoche, die von den Spannungen einer Übergangszeit charakterisiert wird und deren einziges verbindendes Merkmal der Umbruch auf politischer, wirtschaftlicher und sozialer Ebene zu sein scheint. Ziel dieses ersten Bandes eines fünfbändigen Handbuches zur neueren Geschichte Österreichs ist es daher, diese Periode des Umbruchs vom Beginn der Neuzeit bis zum Sieg der Gegenreformation (1620) zu beschreiben, wobei sozialen, wirtschaftlichen und mentalitätsgeschichtlichen Entwicklungen der gleiche Stellenwert eingeräumt wird wie politischen und der Versuch unternommen wird, langfristig wirkende Tendenzen, Lebens- und Wahrnehmungsformen in die Untersuchung miteinzubeziehen. Der Darstellungsteil, der die wesentlichen Entwicklungslinien der Epoche nachzuzeichnen versucht, wird durch einen Forschungsüberblick über neue Tendenzen und Fragestellungen zu diesem Zeitraum sowie durch eine umfangreiche Auswahlbibliografie ergänzt, die sowohl Standardwerke als auch aktuelle Neuerscheinungen berücksichtigt und so einen Einstieg in die Untersuchung des Zeitraumes erleichtern soll.

Autorenportrait

Helmut Reinalter, Univ.-Prof. Dr., Institut für Geschichte und Ethnologie der Universität Innsbruck, seit 2000 Leiter des Privatinstituts für Ideengeschichte. Seit 2009 ist er auch Dekan der philosophischen Klasse der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste. Markus Reisenleitner ist Professor am Department of Humanities an der York University. Seine Forschungsschwerpunkte liegen auf imaginaries of mobility, community, fashion and style in the global digital city.